NFC Rot-Weiß - SSG Humboldt 6:1 (1:0)
Aufstellung
Tor: Härtel
Verteidigung: D. Skrotzki (-45.), Seidel, T. Fechner, Walter
Mittelfeld: Vogel, Engemann, Humpert (-45.), Döring
Angriff: Gutmann, Neumerkel (-45.)
Tore
1:0 Skrotzki/Härtel (Eigentor) (40.)
5:1 Walter (85.)
Im dritten Spiel beginnen wieder die Personalsorgen. Zu Spielbeginn standen 9 Mann auf dem Platz, Humpert und Neumerkel halfen kurz nach dem Anstoß bis zur Halbzeitpause aus. Auf Kunstrasen stand die Deckung recht gut, die spielerischen Qualitäten ließen allerdings (wie immer) zu wünschen übrig. Die größte Torchance ermöglichte der gegnerische Torwart, der sich in Ballbesitz fast hätte tunneln lassen. Gutmann scheint auf der Stürmerposition etwas besser aufgehoben zu sein als im Mittelfeld und konnte dort seine läuferischen Qualitäten auch in der Defensive unter Beweis stellen. Neumerkel erreichte die meist unpräzise steil nach vorn gespielten langen Bälle verständlicherweise selten. Im Spielaufbau versuchten Walter, Vogel und Engemann den Ball in den eigenen Reihen sauber nach vorne zu spielen. Engemann hat konditionell allerdings wohl nach dem Urlaub noch einigen Nachholbedarf. Das Tor in der ersten Halbzeit erzielte Skrotzki mit einem über den Spann gerutschen Befreiungsschlag, der dank Effee und Unsicherheiten (Rückgabe ?!) Härtel durch die O-Beine rutschte.
In der zweiten Halbzeit wurde es durch das Ausscheiden von Humpert und Neumerkel (1. Mannschaft) und Skrotzki (aufgeriebener Hacken) ein Spiel auf ein Tor. Tore aus Direktabnahmen von Flanken deckten Defizite in der Strafraumbeherrschung durch den Torwart und Stellungsfehler der Abwehr auf, waren aber wohl unvermeidlich. Die Mannschaft hielt sich trotz der numerischen Unterlegenheit doch noch recht gut gegen die vehement anstürmenden Gegner. In den letzten 10 Minuten gelangen sogar zwei Entlastungen. Döring holte einen Elfmeter heraus, den Walter (?) gegen das Gebälk setzte, ein Konter 4 gegen 3 (!) mit Hoffnung machendem Zusammenspiel und Auge für den Nebenmann ermöglichte das Ehrentor zum 1:5 durch Walter (alleinstehend Flachschuß in die Ecke).
Fazit: Ein in der Rückrunde gewinnbares Spiel, wenn die zweite Mannschaft denn endlich mal vollzählig wäre.