SSG Humboldt - FSV Hansa 07 6:1 (2:0)

Aufstellung
Tor: Albrecht
Verteidigung: Petzold, Kaiser, Müller, Kluge
Mittelfeld: Engemann, Walther, Gutmann, Bernd Schillak (45. Olaf Döhring)
Angriff: Schmuck (70. Stephan), Zech

Tore
1:0 Gutmann (11.)
2:0 Gutmann (15.)
3:0 Zech
4:0 Gutmann
5:0 Zech
6:0 Kaiser

Spielbericht
Eher früherbstliches Wetter bildete die Kulisse zum Spiel gegen Hansa. Teile der Kulisse hatten sich in Form von Laub über den Kunstrasenplatz wehen lassen. Die Sonne hatte auch ein Einsehen und ließ sich gelegentlich blicken. Hansa trat mit 10 Leuten an, spielte aber einen gefälligen und schnellen Fußball mit einigen guten Einzelspielern, so daß dieses Manko eigentlich nicht auffiel. Für Humboldt standen die (spielfreien) 32er auf dem Platz, ergänzt durch ein paar nicht ganz so alte Spieler der zweiten Mannschaft. Boris hatte die Funktion des Vorstoppers bekommen und sich auf dieser neuen Position zu bewähren. Aufgrund ihrer schnellen Spielweise hatte der Gegner ein gutes Mittel, um unsere Abwehr in den ersten 10 Minuten gelegentlich sehr alt aussehen zu lassen. Schnelle Doppelpässe fanden meist einen frei stehenden Spieler. Humboldt beschränkte sich auf Aktionen von Zech, um ab und an etwas Entlastung zu erreichen. Nach einigem Getümmel im Strafraum, bei dem der Gegner es aber versäumte, den Ball im Netz unterzubringen, ergab sich die bis dahin größte Chance von Hansa, als eine Flanke von rechts einen am langen Pfosten von Engemann sträflich vernachlässigten Spieler erreichte, der aber den Ball auch noch per Kopf am Tor vorbeibekam. Im Gegenzug setzt sich Zech auf der rechten Strafraumseite durch, ein Paß (wohl vom Verteidiger) erreicht Gutmann, der zum recht unverhofften 1:0 einschiebt. Ähnlich gestaltete sich das 2:0 ein wenig später, als wiederum Zech, diesmal direkt, auf dem Torwart zustürmt, den Abpraller trifft Gutmann an der Strafraumgrenze zu einem gezielten Schuß ins kurze Eck. Dann verabschiedete sich der Berichterstatter, so daß der weitere Spielbericht nur aus zweiter Hand stammt. Albrecht bewährte sich in der zweiten Halbzeit durch einen gehaltenen Elfmeter.

Fazit: Der erste Saisonsieg war längst überfällig, allerdings soll das nicht heißen, daß die Mannschaft bisher stets kein Glück gehabt hatte. Leider war dies das letzte spielfreie Wochenende der 32er, so daß nächste Woche die Personalnot wieder groß werden wird.

Nach dem Spiel fand darum eine Besprechung der ersten und zweiten Mannschaft statt, in dem es um die Zukunft der zweiten ging. Nach einer Diskussion, in der unter anderem auch eine Abmeldung der zweiten für die Rückrunde erwogen wurde, einigte man sich auf folgendes: Walther und Engemann übernehmen zusammen die Organisation der zweiten Mannschaft, das Training wird unverändert durch Meinert geführt. Wer seine Trainingsbeteiligung vernachlässigt, so C. Skrotzki und Fröhlich, sollen sich erstmal wieder in der zweiten Mannschaft bewähren müssen. Bei der Mannschaftsplanung für die erste haben die Verantwortlichen der zweiten ein dahingehendes Mitspracherecht. In regelmäßigen Abständen soll im Training ein Vergleich von erster und zweiter Mannschaft (per Spiel) stattfinden. Außerdem wird festgelegt, daß Zu- und Absagen für das Wochenende bis zum Donnerstagstraining bekannt sein müssen, um die sich häufenden Absagen in letzter Minute zu verhindern und bereits am Donnerstag eine Planung für das Wochenende machen zu können. Hoffen wir, daß sich die zweite Mannschaft dadurch noch ein wenig berappelt und in Zukunft aus eigener Kraft und mit einer eingespielten Mannschaft die Spiele bestreiten kann.