Endstand: SSG Humboldt - ASV Berlin 8:1 (3:0)

Aufstellung

 Robbel
 Merbeth Seidel Kluge
Humpert Trojanowski Schell Luzius
 Dümmel
 Hufeland Stantschew

Aus-/Einwechslungen:
20. Kurth für Trojanowski
28. Fechner für Luzius
78. Liesener für Stantschew

Reserve:
Wippich
Nitsche


Tore

1:0 (24., Stantschew)Nach abgewehrter Ecke den wieder in den Strafraum geköpften halbhohen Ball volley versenkt
2:0 (27., Luzius)Solo in den linken Strafraum, am kurzen Pfosten eingeschossen
3:0 (33., Dümmel)Volley-Angel-Pfosten-Latte aus 7 Metern.
4:0 (48., Kluge)Eckball aus 10 Metern am kurzen Pfosten versenkt
5:0 (50., Fechner)einer aussichtslos in den 5-Meter-Raum abgerutschten Flanke trotzdem nachgesetzt und mit Torwart versenkt
5:1 (56.)abgewehrten Ball nach Ecke vom Strafraum rechts eingeschossen
6:1 (76., Dümmel)Querpaß von Stantschew über die Linie geschoben
7:1 (79., Liesener)Ball von Dümmel quer in die Strafraummitte abgewehrt, steht allein vor dem Torwart
8:1 (85., Liesener)Hufeland legt bei 2:1-Situation mit Übersicht auf Liesener ab, der sich die Ecke aussuchen kann (links :)

Spielbericht

Das Heimspiel gegen ASV fand auf dem Hotelplatz statt. Der ASV hatte in den vorherigen Spielen meist mit hohen Ergebnissen verloren, so daß Humboldt mit einer offensiven Spielweise von Beginn an das Spiel bestimmen wollte. Abgesehen von Merbeth, der heute mal als Verteidiger spielte, gab es keine Überraschungen in der Aufstellung.

Wie erwartet hatte der ASV große Mühe, den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Frühzeitiges Stören noch vor der Mittellinie brachte Humboldt entweder direkt in Ballbesitz, oder der lange Paß auf die Stürmer landete bei der Abwehr. Im Ballbesitz spielte Humboldt schnell über außen und hatte schnell gute Torchancen. Die erste vergab Dümmel aus 5 Metern klar über das Tor. Leider mußte Trojanowski bereits in der Anfangsphase wegen einer Platzwunde nach Zusammenprall mit Stantschew ausgewechselt werden, für ihn kam Kurth.

Bis zum ersten Treffer dauerte es dann trotzdem noch bis zur 24. Minute. Eine abgewehrte Ecke wird vom Humpert in den Strafraum zurückgeköpft, wo Stantschew den halbhohen Ball direkt nimmt und trifft. Von da an klappte das Tore schießen besser. Das 2:0 erzielt Luzius nach Solo in den Strafraum durch einen Schuß in die kurze Ecke. Leider wird er bei der Aktion verletzt, Fechner ersetzt ihn auf der linken Seite.

Dümmel ist der nächste, der sich bei den Torschützen eintragen darf. Recht unbedrängt nimmt er den Ball wie Stantschew direkt und trifft mit mehr Metallberührung zum 3:0. Bis zur Halbzeitpause hatte Humboldt weitere gute Chancen. Kurth verfehlt nach Ecke nur knapp, Humpert trifft aus 5 Metern nur den Torwart, Flanken auf Hufeland sind immer ein kleines Stück zu hoch.

In der zweiten Halbzeit bietet das Spiel ein inverändertes Bild. Kurz nach dem Wiederanpfiff versenkt Kluge aus 10 Metern eine Ecke direkt. Fechner setzt einer zu dicht ans Tor geratenen Flanke vom Humpert nach und mogelt denn Ball am Torwart vorbei.

Bei einer der wenigen erfolgreichen Aktionen des ASV holt dieser eine Ecke heraus. Zunächst noch abgewehrt, zieht am Strafraum ein Spieler des ASV ab und überwindet Robbel im Tor, dem die Sicht verdeckt war, und Dümmel, der inzwischen den Pfosten verlassen hatte. Auch in der Folgezeit kam ASV noch einige Male in die Hälfte von Humboldt, meist über die linke Seite, wo sich Fechner gelegentlich verspekulierte und anschließend nur noch hinterherrennen konnte. Seidel machte beim Abfangen des Angriffs einen nicht immer sicheren Eindruck.

Nach der torlosen Phase konnte Humboldt in der Schlußphase doch noch etwas für das Torverhältnis tun. Zunächst legt Dümmel quer zu Humpert, dieser schickt Stantschew in den rechten Strafraum, der paßt vor das Tor zum nun dort einschußbereit wartenden Dümmel zurück. Liesener erzielt 20 Sekunden nach seiner Einwechslung mit den ersten drei Ballkontakten sein erstes Saisontor, nachdem Dümmel den Ball unter Zuhilfenahme der Abwehr von ASV zum freistehend mittig an der Strafraumgrenze lauernden Liesener gespielt hat.

Eine weitere gute Chance hat Kurth, dessen Torschuß der Torwart aber mit schöner Parade noch zur Seite lenken kann. Liesener erzielt schließlich auch noch das Tor zum Endstand von 8:1, nachdem Hufeland ihn in einer 2-gegen-1-Situation zunächst frei- und anschließend sicher angespielt hat und auf einen eigenen Torerfolg damit verzichtete.

Aufgrund zweier ausgefallener Spiele steht Humboldt nun auf Platz drei der Tabelle, hat allerdings ein Spiel mehr als die anderen Mannschaften auf Platz eins bis fünf. Damit ist Humboldt hat Humboldt bereits jetzt mehr Punkte erzielt als in der ganzen Hinrunde der letzten Saison.