Endstand: SSG Humboldt - Post SV 3:4 (2:2)

Aufstellung

 Robbel
 Seidel
 Möller Kurth Merbeth
Trojanowski Kuhn Luzius
Fink Dümmel Liesener

Aus-/Einwechslungen:
58. Stantschew für Liesener


Tore

1:0 (11., Fink)Steilpaß vn Kuhn verwandelt
1:1 (18.)Seidel unterläuft im Strafraum den Ball, Stürmer schiebt dahinter ein.
2:1 (32., Kuhn)Freistoß von der Strafraumgrenze unter die Latte.
2:2 (44.)Ball am Strafraum nicht geklärt (Kuhn), Bogenlampe aus dem GEwühl
2:3 (55.)Kopfball über Robbel an die Latte
3:3 (60., Dümmel)Aus linkem Strafraum Ball ins lange Eck
3:4 (75.)Distanzschuß fast von der Mittellinie

Spielbericht

Im Poststadium auf neuem Kunstrasen trat Humboldt mit Post gegen einen unmittelbaren Verfolger und Konkurrenten um den dritten Tabellenplatz an. Davon war allerdings im Spiel von Humboldt wenig zu merken. Humboldt agierte über weite Strecken unkonzentriert mit vielen Ballverlusten und sehr defensiv. Die Hälfte der Mannschaft stand sich auch bei eigenem Ballbesitz am eigenen Strafraum die Beine in den Bauch, dem Mittelfeld fehlten damit wichtige Anspielstationen, so daß sich Ballverluste häuften. Angriffszüge entwickelten sich dadurch nur selten und eher zufällig.

Post wurde es damit nicht sonderlich schwer gemacht, im Zweikampf den Ball zu bekommen und schnell vor Humboldts Tor aufzutauchen. In der Anfangsphase stand die Abwehr aber noch sicher. Humboldt ging trotz der schwachen Leistung sogar in Führung. Fink verwandelte einen langen Paß von Kuhn in bewährter Manier.

Post glich durch einen Abwehrfehler kurze Zeit später schnell wieder aus, und auch eine erneute Führung durch Kuhn wurde kurz vor der Halbzeitpause wieder verschenkt. Abgesehen von der stets von Neuem von Trainer Neumerkel zum Rausrücken aufgeforderten Abwehr kam auch aus dem Mittelfeld wenig. Luzius verlor den Ball häufiger als nötig. Liesener versuchte nur selten, den Ball zu behaupten. Trojanowski auf der rechten Seite konnte sich wenigstens einige Male gegen seinen Gegenspieler durchsetzen.

Nach der Halbzeit ein unverändertes Bild. Humboldt weiter sehr defensiv und nur selten mit einem Entlastungsangriff. Die erste Chance nach Flanke unterläuft Liesener. Post geht in der 55. Minute durch ein umstrittenes Tor schließlich nicht unverdient in Führung. Dümmel kann noch einmal zum 3:3 ausgleichen. In der Folgezeit baut Humboldt insbesondere im Mittelfeld mehr und mehr ab und muß schon beinahe auf Unterstützung durch Post hoffen. Post bemüht sich weiterhin, die drei Punkte nach Hause zu fahren und geht schließlich mit einem Sonntagsschuß zum 4:3 Endstand in Führung.

Mit der abgelieferten Leistung wird Humboldt in der Tabelle weiter nach hinten durchgereicht und bleibt in der Rückrunde weiterhin ohne Sieg. Die Aufstiegschancen sind dementsprechend wieder kleiner geworden.