Endstand: SSG Humboldt - Blau-Weiß Friedrichshain 1:2 (1:1)

Aufstellung

 Robbel
 Kurth Seidel Kluge
Trojanowski Pobanz Schell Merbeth
 Hufeland
 Dümmel Fechner

Aus-/Einwechslungen:
Liesener für Fechner
Nitsche für Pobanz
Wippich

Schiedsrichter: Stantschew


Tore

1:0 (5., Schell)Hochschuß von 10 Meter hinter der Mittellinie, Torwart läßt 2x aufkommen und Ball durch.
1:1 (23.)Elfmeter (flach, mittig) nach stehengelassenem Bein von Seidel im Strafraum
1:2 (?)Ballverlust nach eigenem Einwurf (Merbeth zu Kurth)

Spielbericht

Mit dem Vorsatz, aus den letzten beiden Spielen der Saison noch zwei Siege und eine minimale Chance auf das Erreichen eines Aufstiegsplatzes mitzunehmen, trat Humboldt auf dem Hotelplatz gegen die im unteren Tabellendrittel spielenden Friedrichshainer an.

Die ersten Minuten hatte Humboldt das Spiel recht gut im Griff. Sowohl Mittelfeld als auch Außenbahnen waren oft anspielbar, und auch Kurth war überraschenderweise einmal mit Ball jenseits der Mittellinie anzutreffen. Die Friedrichshainer hatten deutliche Probleme, in Ballbesitz zu gelangen und mußten meist auf einen ungenauen Paß von Humboldt warten. Dennoch erzielte Humboldt seine frühe Führung auf schon recht kuriose Weise, als Schell den Ball aus der eigenen Hälfte hoch und weit an den gegnerischen Strafraum spielt, und der Torwart den auftippenden Ball grandios unterschätzt.

Friedrichshain hatte sein Aktivzentrum auf Humboldts linker Seite, insbesondere der Gegenspieler von Merbeth konnte ein paar nett anzuschauende Tricks auspacken, hatte aber ansonsten gegen Humboldts Abwehr offensiv wenig Chancen. Und falls Merbeth mal nicht mit Abwehraufgaben gebunden war, konnte er mehrere gute Flanken in den Strafraum schlagen. Ein davon köpft Trojanowski, inzwischen fast schon nach bewährtem Muster, in der 20. Minute aus etwa 8 Metern über das Tor.

Friedrichshain kommt schließlich in der 23. Minute durch einen berechtigten Elfmeter zum 1:1. Bis zur Halbzeit hat aber weiterhin Humboldt die besseren Chancen. Zunächst verfehlt Hufeland in der 30. Minute nach Querpaß von Trojanowski aus 25 Metern das Tor nur knapp, ebenso wie in der 40. Minute Schell (Torwart-Parade) und Fechner (Oberlatte). Bis zur Halbzeit Humboldt also die bessere Mannschaft, ohne dabei eine 100%ige Torchance herausgespielt (und damit auch nicht vergeben) zu haben.

Die zweite Halbzeit leider wieder ohne detaillierten Bericht. Humboldt leistet sich etwa in der 70. Minute einen groben Schnitzer und gerät dadurch 2:1 in Rückstand, was gleichzeitig auch das Endresultat darstellt.

Der ersatzweise aushelfende Schiedsrichter Stantschew bot bei dieser Partie eine gute Leistung und hatte das Spiel im Griff.

Humboldts Zweite hat durch diese Niederlage wohl auch die theoretischen Chancen auf einen Aufstieg versiebt und spielt damit nächste Saison wieder unabsteigbar.