Endstand: SSG Humboldt II - FC Al-Kauthar II 7:0 (3:0)

Aufstellung

 Köppe
 Kurth Schell Kluge
Trojanowski Marinus Landmann Lewe
 Kranz
 Fink Stantschew

Aus-/Einwechslungen:
55. Wippich für Stantschew
68. Pobanz für Kurth
80. Neumerkel für Kluge


Tore

1:0 (1., Fink)Paß in die Gasse, mit links am Torwart vorbeigeschoben
2:0 (15.. Stantschew)Flankenlauf von Trojanowski, Stantschew erwischt den Ball im Strafraum
3:0 (35., Lewe)nach Querpaß mit Pike ins linke Ecke
4:0 (58., Wippich)Dreiecksspiel Marinus, Trojanowski, Paß vor das Tor, direkt verwandelt
5:0 (69., Lewe)Freistoß aus 20m mittig an die Lattenunterkante
6:0 (75., Fink)langer Steilpaß, direkter Weg zum Tor
7:0 (78., Marinus)Elfmeter nach Foul an Lewe nach schönem Zuspiel von Wippich

Spielbericht

Schlechtes Wetter, gutes Spiel, das ist die Kurzfassung der ersten Pokalrunde. Gegen Al-Kauthar hatte Humboldt bereits im ersten Punktspiel gut ausgesehen, und konnte auch im Pokalspiel wieder überzeugen.

Humboldt bestimmte von Anfang an das Spiel und bog direkt nach dem Anstoß mit dem zweiten Angriff auf die Siegerstraße ein, als Fink den Ball mit dem schwachen Linken am Torwart vorbei versenkt. Auch in der Folgezeit nutzte Humboldt den Platz. Kranz, Marinus und Landmann als Anspielstationen in der Mitte sorgten dafür, daß der Ball in den Reihen von Humboldt blieb. Dadurch waren die Außenpositionen häufig frei und konnten angespielt werden.

Folgerichtig fiel auch das 2:0 nach einer Viertelstunde aus solch einer Spielsituation durch Stantschew. Kurze Zeit vorher war Stantschew noch aus Nahdistanz an sich und dem Ball gescheitert.

Mitte der zweiten Halbzeit war Humboldt immer noch die spielbestimmende Mannschaft. Kranz sorgte mit seinem Freistoß in der 30. Minute für eine Glanzparade des Torwarts. Kurze Zeit später war er dann allerdings bei einer Pike ins linke Eck durch Lewe machtlos, so daß Humboldt die Führung auf 3:0 ausbauen konnte.

Gegen Ende der ersten Halbzeit durfte schließlich auch mal Al-Kauthar auf das Tor von Humboldt schießen. Den scharfen und flachen Freistoß von halbrechts konnte Detlef jedoch sicher festhalten, nachdem er vorher noch unbedrängt einen Ball unkontrolliert weggeschlagen statt gefangen hatte. Ebenso sicher konnte er einen weiteren gefährlichen Ball kurze Zeit später - und damit seinen Kasten sauber - halten.

Die letzte gute Aktion der ersten Halbzeit hatte Stantschew, der sich bei seinem Solo den letzten Ball zu weit in den Strafraum vorlegt und dadurch dem Torwart die eigentlich schon nicht mehr vorhandene Chance bot, das Tor doch noch zu verhindern.

In der zweiten Halbzeit weiterhin Humboldt die bessere Mannschaft, allerdings ließ das Spiel doch nach. Trotz Ermahnung in der Halbzeit wurde das Spiel nur noch selten verlagert und nach außen gespielt, stellenweise bekamen Trojanowski und Lewe selbst 20m freistehend den Ball nicht zugespielt. Einige Unkonzentrierheiten schlichen sich zudem in der Hintermannschaft ein, jedoch ohne zählbaren Erfolg für Al-Kauthar.

Neuen Schwung in den Angriff brachte Wippich, der nicht nur nach seiner Einwechslung gleich ein Tor erzielte, sondern auch durch Zustellen der Räume und Unterdrucksetzen der Abwehr mehrmals einen Fehlpaß von Al-Kauthar provozierte. Drei weitere Tore, darunter ein sehenswerter Freistoß von Lewe, ergaben schließlich den 7:0-Endstand.