Endstand: SSG Humboldt II - SV Berliner Brauereien II 4:0 (2:0)
| Kuhn | ||||||
| Karbe | ||||||
| Skrotzki | Ruben | |||||
| Schmidt | Humpert | Wippich | Möbst | |||
| Busch | ||||||
| Schröder | Federau | |||||
Aus-/Einwechslungen:
46. Struck für Skrotzki
60. Stantschew für Federau
72. Boden für Busch
| 1:0 (30., Schröder) | Gewurschtel im Strafraum mit Ping-Pong einschließlich linkem Pfosten |
| 2:0 (40., Schröder) | Busch bedient Ball aus der Abwehr lang auf Schröder, der von halbrechts aus 25 Metern wieder den linken Pfosten zuhilfe nimmt |
| 3:0 (80., Stantschew) | Solo in die rechte Ecke |
| 4:0 (85., Wippich) | Ball an der Strafraumgrenze behauptet, in die Mitte gelaufen und vom 11er rechts eingeschoben |
Humboldt lief heute bei frühlingshaftem Wetter beim Duell der Kellerkinder das erste Mal in dieser Saison zu Normalform auf. Umstellungen im Vergleich zu den vorangegangenen Spielen gab es auf der Torwart- und der Liberoposition mit Kuhn bzw. Karbe. Auf die Außenbahn rückte dafür Schmidt, und im offensiven Mittelfeld zog diesmal Busch seine Kringel.
In der ersten Viertelstunde hielt Brauereien recht gut mit, insbesondere Skrotzki enteilte sein Gegenspieler mehrfach, traf anschließend aber auf Libero Karbe oder nicht das Tor. Nachdem sich alle Zuordnungen soweit gefunden hatten, konnte Humboldt zunehmend die Angriffsbemühungen bereits im Mittelfeld unterbinden. Daraus ergaben sich gute Kontermöglichkeiten über die beiden Außenpositionen, wobei es teilweise noch an der Präzision beim Zuspiel mangelte. Durch die Mitte lief der Ball hingegen noch nicht immer schnell genug zum freistehenden Mitspieler.
Ein erstes Achtungszeichen setzte Karbe mit einem zu gut getroffenen Befreiungsschlag von Höhe des eigenen Strafraums in der 20. Minute. Der Torwart von Brauereien irrte gegen Wind und Sonne etwas planlos durch seinen Strafraum, um schließlich den Ball noch zur Ecke zu klären.
Humboldt konnte als Zeichen seines offensiven Übergewichts weitere Ecken rausholen, wobei Schröder nur knapp über das Tor köpfte und bei einem weiteren Mal mangelnde Absprache eine gute Kopfballmöglichkeit zunichte machte. Schließlich konnte Schröder nach Solo im Strafraum und glücklichen Abprallern das erste Tor und damit die 1:0-Führung für Humboldt markieren.
Mit diesem Rückenwind gelangen dann zunehmend Kombinationen über rechts. Eine davon nutzte erneut Schröder zum zweiten Tor, wo er, bei ausreichend Platz Richtung Strafraum, Mannschaft und Torwart durch einen plazierten Schuss an den linken Innenpfosten überraschte. Auf der gegenüberliegenden Seite hatte Möbst einige Raumgewinne, war jedoch noch zu sehr auf sich allein gestellt.
Mit dem 2:0 ging es auch in die Halbzeitpause. Auf dem Platz war es fast schon untypisch sehr ruhig und konstruktiv geblieben, was Ausdruck in der guten Zuordnung und dem Einsatz aller Spieler der Mannschaft widerspiegelte.
Nach der Halbzeit blieb das Spiel, die Gäste nun mit dem Wind im Rücken, lange Zeit ausgeglichen, ohne jedoch Gefahr vor das Tor von Humboldt zu bringen. Erst in der Schlussphase, nachdem durch drei frische Leute bei Brauereien eine zunehmend offensivere Ausrichtung erkennbar wurde, gelang Humboldt durch die größer gewordenen Löcher in der Abwehr noch zwei weitere, verdiente Tore.
Humboldt freut sich damit gegen den vorletzten über die ersten Punkte in dieser Saison, und das gleich ohne Gegentreffer. An die heute gezeigte Leistung sollte die Mannschaft auch in den kommenden Spielen anknüpfen, um weitere Erfolgserlebnisse einzufahren.