Endstand: SSG Humboldt II - FK Makedonija 2:0 (1:0)

Aufstellung

 Laue
 Kuhn
 Humpert Pobanz
 Busch C. Schell
Wippich Lewe Pfändner
 Schröder Federau

Aus-/Einwechslungen:
55. Garcia für Federau
65. Boden für C. Schell
75. Karbe für Schröder


Tore

0:1 (30.)Abseitsverdächtig frei bei Konter
2:0 (88., Federau)Schneller Konter, Federau trifft nach Zuspiel aus dem Strafraum freistehend den Winkel

Spielbericht

Regenwetter bestimmte das Auswärtsspiel gegen Südwest. Humboldt in guter Besetzung setzte bereits drei Minuten nach dem Anpfiff das erste Achtungszeichen mit einem Schuss von Schröder. Auch im weiteren Verlauf war Humboldt leicht überlegen, interessanterweise durch eine geringere Fehlpassquote als der Gegner.

Gute Chancen wurden auch in der Folge vorbereitet, ohne allerdings eine Gefahr für das gegnerische Tor darzustellen. Schüsse gingen deutlich vorbei (Schröder), ein Kopfball kam nicht scharf und plaziert genug (Wippich). Der letzte Zug Richtung Strafraum war selten zu erkennen, und auch das Zusammenspiel mit einem frei stehenden Mitspieler wurde in der Offensive eher selten praktiziert. So beschränkte sich Humboldt auf kontrollierten Spielaufbau bis 10 Meter hinter die Mittellinie.

Diesen gegenseitigen Nichtangriffspakt hielt auch der Gegner ein, dessen Vorstöße über die Mittellinie meist mit einem Pass ins Nichts oder in die Füße der Humboldter Verteidigung abgeschlossen wurden.

In dieser Phase gelang allerdings SSC Südwest trotzdem das einzige Tor der Partie. Humboldts Einwurf, heute nicht gerade einer der Glanz-Situationen, wird vom Gegner am eigenen Strafraum abgewehrt und direkt auf die Spitze gespielt. Dort legt der unbeweglichere der beiden Stürmer in den Lauf des schnelleren ab, der frei auf Torwart Laue zulaufen kann und mittig einschiebt.

Bis zur Halbzeit konnte Humboldt seine zwischendurch verebbten Bemühungen wieder steigern, Schröder und Federau verpassten den Ball allerdings jeweils knapp.

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein ausgeglicheneres Spiel, da Humboldt leicht abbaute. Durch die entstehenden Überzahlsituationen im Mittelfeld gelangen Südwest einige Angriffe mehr als in der ersten Halbzeit, bis auf einen Schuss aus spitzem Winkel wurde allerdings Laue nicht ernsthaft geprüft. Humboldts Angriffsbemühungen blieben weiter vorwiegend harmlos, Strafraumaktionen waren nicht dabei.

Ein 0:0 wäre am heutigen Tag das gerechte Ergebnis zweier in der Offensive Schwächen zeigenden Mannschaften gewesen. Die Schwäche zeigt sich auch in der Anzahl der Ecken (vier, gerecht aufgeteilt). So hatte die Heimmannschaft einen glücklichen Moment mehr als der Gast und konnte die drei Punkte einheimsen.