Endstand: SSG Humboldt II - SV Blau-Gelb Berlin II 1:4 (1:0)
| Härtel | ||||||
| Humpert | Meinert | Waschmann | ||||
| Karbe | Wippich | Schell | Pfändner | |||
| Busch | ||||||
| Schröder | Garcia | |||||
Aus-/Einwechslungen:
35. Boden für Pfändner
45. Lewe für Busch
| 1:0 (15., Pfändner) | Über rechte Seite Pass auf Wippich, leitet weiter auf Pfändner, verwandelt direkt im 5er |
| 1:1 (49.) | Flanke von links erreicht freistehenden Stürmer (Humpert verpasst) |
| 1:2 | Misslungene Abseitsfalle bei Freistoß |
| 1:3 | Links überlaufen und weit reingeflankt |
| 1:4 | Nach Abwehr Ball halblinks wieder in den 16er reingespielt |
Auf heimischem Rasen lief es auch mit normaler Aufstellung in der ersten Halbzeit sehr gut. Humboldt ließ nicht viel zu, auf dem feuchten Geläuf rutschte auch der eine oder andere weite Ball beim Gegner einfach ins Toraus. Der Rest war Einsatz und gelegentlich auch recht ansehnliches Spiel. Gegen den punktverlustfreien Tabellenführer eine positive Überraschung.
Noch überraschender wurde es nach einer Viertelstunde. Humboldt kombiniert und trifft durch Pfändner zum 1:0. Entsprach zwar nicht unbedingt den Spielanteilen, war aber auch alles andere als unverdient. Schröder ließ seinen Gegenspieler doch das ein oder andere Mal gut stehen. Auch der Rest der Mannschaft lebte nicht ausschließlich von Befreiungsschlägen. Meinert hielt als Chef der Abwehr die Reihen dicht.
Nicht unerwähnt bleiben sollte auch, dass Härtel mehrere Male glänzend parierte, etwa einen Kopfball aus 5 Metern. Pfändner musste leider noch in der ersten Halbzeit nach gegnerischer Einwirkung mit umgeknicktem Fuß ausgewechselt werden. Humboldt rettete die Führung sogar in die Halbzeit. Dementsprechend laut war es dann in der Gästekabine.
Der sehr fair spielende Gegner konnte nach der Halbzeit dann doch noch seine spielerischen Fähigkeiten auspacken, deretwegen er die anderen Spiele gewonnen hatte. Allerdings war keines der Gegentore tatsächlich zwingend. Die ersten drei waren von Glück und Humboldts Fehlern erleichtert. Viele Gelegenheiten zur Revanche gab es dann in der zweiten Hälfte nicht mehr, und die wenigen Möglichkeiten schafften es nicht mehr bis ins Tor.
Alles in allem ein ansprechendes Spiel. Ein Punkt wäre heute mit etwas Glück drin gewesen, mehr noch als der dann doch nicht zählbare Erfolg überzeugte allerdings die gezeigte Leistung. Mit dieser Einstellung und Bereitschaft kann in den nächsten Spielen gegen nicht ganz so starke Gegner auch durchaus mal wieder etwas für die Tabellenposition rausspringen.