Endstand: SSG Humboldt II - FK Makedonija 2:2 (2:2)

Aufstellung

 Härtel
 Nitsche
 Stadie Liedtke
Karbe Humpert Hellwig Pfändner
 Meinert
 Stantschew Garcia

Aus-/Einwechslungen:
65. V. Lewe für Stantschew
75. Neumerkel für Meinert


Tore

0:1 (20.)Liedtke lässt Einwurf zu weit prallen, langer Ball in die Spitze und mit Karbe eingeschossen
1:1 (23., Karbe - Elfmeter)Garcia wird vorher im Strafraumeck übers Knie gelegt
1:2 (28.)Ballverlust hinter der Mittellinie, Abpraller rollt bis vor den Strafraum, Heber über Härtel
1:1 (35., Pfändner)Stadie kriegt den Ball im 5er nicht unter, Pfändner macht's besser

Spielbericht

Das erste Spiel der Rückrunde fand bei leichtem Schneegestöber und Altschneedecke auf der südlichen Platzseite statt. Makedonija bat noch um einige Minuten Aufschub, um ihrem Torwart noch die Chance zu geben, das Spielfeld zu erreichen.

Nach dem Anpfiff gestaltete sich das Spiel recht ausgeglichen. Auf dem teils rutschigen Geläuf spielte Humboldt fast ausschließlich über die Außenbahnen. Flanken in den Strafraum hatten dennoch Seltenheitswert. Einige Male sprang aber immerhin eine Ecke raus, die allerdings aufgrund der knapp 50 cm entfernten Absperrung aus dem Stand zu treten war und deswegen meist am oder vor dem kurzen Pfosten runterfiel.

Gefährliche Aktionen entstanden dann, wenn Garcia, meist von Karbe, Richtung Strafraum geschickt werden konnte und dort im Zweikampf etwas Glück hatte. Allerdings reichte es ganz selten bis zu einem richtigen Torschuss.

Die meiste Zeit konnte Humboldt das Spielgeschehen auch vom eigenen Tor fernhalten. Lediglich die schnellen Stürmer schafften es nach Steilpass, an den Strafraumgrenzen durchzulaufen. Die gefährlichste Chance war allerdings ein Distanzschuss, den Härtel 4 Meter vor dem Tor an die Latte lenkt und den Abpraller in der Vorwärtsbewegung einsammelt.

Unterbrochen wurde diese beiderseitige Harmlosigkeit eher unerwartet durch die insgesamt vier Tore der ersten Halbzeit. Humboldt konnte hier zweimal den Rückstand in kurzer Zeit wieder wettmachen. Makedonija gelangen beide Tor durch schnelle Konter, Humboldts zweites Tor wurde durch Ronny "Wühler" Stadie vorbereitet und der Ball von Pfändner schließlich im Kasten untergebracht.

Nach der Pause hatte Humboldt leichte Vorteile im Spiel, ohne dass bis zum Abpfiff etwas Zählbares dabei rauskam. Bei verstärktem Schneefall hatte Pfändner auf der Seite mit der dünneren Schneedecke etwas mehr Platz, noch mehr allerdings die Winterfraktion Stadie-Karbe-Neumerkel in der letzten Viertelstunde. Die größte Chance hat Pfändner, der frei auf den Torwart zulaufend diesen voll anschießt, auch Stadie wird einige Male in den Strafraum geschickt, kommt aber nie entscheidend an den Ball. Eine gute Möglichkeit für eine Flanke an den langen Pfosten mit zwei freien Humboldt-Spielern bleibt leider ungenutzt.

Damit startet Humboldt mit einem nicht ungerechten Unentschieden und dem seit langem ersten Punkt in die Rückrunde.