Kampf gegen die Drachenreiter

Wer wissen will, ob er kämpfen kann, sollte sich nicht nur mit Hotzenplotz oder Achronos messen (oder mit dem Schmied in Lutetia). Ein sehr würdiger Gegner sind die Schwarzen Reiter alias Drachenreiter alias Ringgeister in Midgard. Zwei kümmerliche, namenlose Exemplare stehen in Krickloch Schmiere und sind vergleichsweise einfach abzumurksen. Der Anführer der Truppe, Khamul, hat schon eine bessere Waffe in die Hand bekommen, Khamuls Schwert ist so ziemlich das finsterste, was der Normalsterbliche in die Hand bekommen kann. Allen drei gemeinsam ist, daß sie die Luftwaffe herbeirufen. Dann wird es eigentlich erst richtig spannend. Die meisten werden fliehen, wenn sie aus der Ferne ein Wesen erblicken:
Hoch über Dir siehst Du einen schwarzen Schatten fliegen. Von hier unten aus kannst Du nicht genau ausmachen, um was es sich dabei handelt, Du vermutest aber, daß es sich um ein großes Tier handelt.
Denn es wird richtig gefährlich, wenn es zum Angriff übergeht:
Ein riesiges geflügeltes Wesen.
Wenn es ein Vogel ist, dann größer als alle anderen Vögel, und es ist nackt und hat weder Schwungfedern noch Gefieder; seine gewaltigen Fittiche sind wie Flughäute zwischen hornigen Fingern. Der Dunkle Herr nahm es, fütterte es mit grausigem Fleisch, und es wuchs über das Maß aller anderen Wesen, die fliegen; und er gab es seinen Dienern, damit es ihr Schlachtroß sei. Auf dem Geschöpf sitzt eine Gestalt in schwarzem Mantel, gewaltig und bedrohlich.

Mit viel Glück oder auch einfach Erfahrung erlegt man auch diesen Gegner:
Das riesige, geflügelte Wesen stößt einen letzten Schrei aus, Dich überkommt ein kurzes Gefühl des Triumphes. Doch dann fühlst Du, wie schwach Du geworden bist: Du bist dem Schwarzen Atem zu nah gekommen!
Der Schwarze Atem ist ein Fluch übelster Sorte, zum Glück gibt es ein abschwächendes Gegenmittel. Aber jetzt fängt es erst an, richtig spannend zu werden, denn nun bequemt sich endlich der Ringgeist, dem Kampf die entscheidende Wende zu geben.
Der Ringgeist schwingt sich von seinem sterbenden Reittier.
Der Ringgeist sagt: Respekt, aber diese Tat war Deine letzte, Horaz.
Dein Gefühl sagt Dir, daß es jetzt besser wäre, wenn Du abhaust ...

Noch hat man Zeit, sich seinen Gegner anzuschauen:
Ein Bild des Schreckens steht vor Dir! Ein Ringgeist, ein Drachenreiter, einer der Neun! Die fürchterlichsten Diener Saurons, des Dunklen Herrschers auf Dunklem Thron.
Fliehe! Solange Du noch kannst ...
Er ist topfit.

Er trägt bei sich:
Ein angezogener, schwarzer Umhang.
Eine geführte Drachenreiterkeule.

Wer wirklich noch einen Funken Verstand hat und nicht mit TOD (Lyrion) sowieso schon auf Du und Du ist, nutzt seine Chance und trollt sich. Denn die Drachenreiterkeule des Ringgeistes ist eine sehr gefährliche Waffe, bei ungünstiger Gesinnung metzelt sie einen erschreckend schnell in ziemlich viele Fraktale. Und man selber wird recht schnell darauf hingewiesen, daß man mit der falschen Waffe auf verlorenem Posten steht:
Du erinnerst Dich an eine alte Weissagung, nach der nur eine Frau das Schicksal dieses Wesens sein wird. Aber vielleicht mit der richtigen Waffe?
Ein geführtes, wertvolles, extrageschärftes, geweihtes Breitschwert kann dem Ringgeist keinen Schaden zufügen!
(irgendwie fehlt noch magisch, vergoldet und besungen)
Mit der richtigen Waffe ist es immer noch ein langer Kampf, bis auch beim letzten Ringgeist die blanke Panik ausbricht. Doch das zögert sein unvermeidliches Ende nur ein wenig hinaus, und schließlich wird die ruhmreiche Tat verkündet:
der graue Magier brüllt:Horaz hat einen der fliegenden Drachenreiter getötet! Der Dank der Valar und der freien Völker ist ihm sicher!

Übrigens kann man bei Ulmo, dem Herr der Wasser, bei entsprechender Vorleistung eine nette Ausrüstung zur persönlichen Verwendung bekommen.

Seitenanfang