Chicago ist die verbesserte Version von Mäxle. Gespielt wird mit drei Würfeln, wobei die zwei "besten" (12="Chicago," 66-11 sind Pasch) vorsortieren und der Wert des dritten dann noch eine Unterscheidung ermöglicht. Das Spiel besitzt ansonsten eine starke Affinität zum Original-Mäxle, allerdings ist Al, der zockende NPC in der Pizzeria von Koboldingen, etwas besser als Max. Insbesondere scheint er eine gelegentliche Schummelfunktion zu besitzen. Pech hat man, wenn er dauernd das höchstmögliche Chicago-6 (also 1,2,6) würfelt, da bleibt wohl nur passe. Die andere Schummelei kann man allerdings für sich ausnutzen: wenn man nämlich zu niedrig ansagt, dann würfelt Al meistens nicht, sondern erhöht auf den tatsächlich gewürfelten Wert. Achja, man sollte einen Batzen Geld mitbringen, wenn man Chicago-Meister werden will, denn der Einsatz pro Spiel beträgt 100, 150 oder 200 Taler, und man muss ziemlich genau 20 Mal gewinnen, bevor man sich Meister nennen darf.
Ich musste dreimal Sachen im Laden verkaufen, war also mit etwa 1200 Talern ausgestattet, hatte bis auf etwa 700 verloren, bevor ich so langsam Al austricksen konnte, und verließ mit 1800 Talern den Tisch. Auf diese Art und Weise Geld zu verdienen ist doch recht mühselig. Kleiner Tip: man sollte im Gegensatz zu Mäxle auch mal passen statt zu würfeln, denn da die Runde erst bei 7 Strichen zuende ist, hat man etwas Luft. Die Grenze zwischen Chance und Risiko, die bei Mäxle etwa bei 64 lag, liegt nun etwa bei Zweierpasch-4. Natürlich nach Gefühl, wer will kann es ja genau ausrechnen.
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