Football

Nach langer, ungenutzter Testphase kann man seit Mitte '99 (ich brauch mal ne Umrechnung in Magyra-Zeit, ca 63 wohl) in Phexcaer beim Footballfeld auch Erfahrung gewinnen. Die Aufgabe ist es, als Manager eines Footballteams durch geschickte Wahl der Spielzüge von Offense (8 Lauf- und 8 Passspielzüge) und Defense (8 Spielzüge) mit unterschiedlichen Vorzügen (Spiel durch die Mitte oder über außen, Verteidigung dementsprechend) seine eigene Mannschaft zum Erfolg zu führen. Ich versuche mal, die sehr ausführliche (und wohl immer noch zu kurze) Erklärung der Spielregeln von Football ein wenig zusammenzufassen.

Die Spielzeit ist in vier Quarter unterteilt, wobei es beim ersten und dritten Viertel einen Anstoß gibt. Die angreifende Mannschaft hat jeweils vier Versuche, die Distanz von 10 yards zu überbrücken, wobei jeweils dort weitergespielt wird, wo der vorherige Angriff (zum Beispiel durch zu Fall bringen des Ballträgers) beendet wurde. Gelingt dies, so gibt es vier neue Angriffe für neue 10 yards. Der vierte Angriff wird allerdings in den meisten Fällen dazu verwendet, den Ball möglichst weit in die gegnerische Hälfte zu befördern. Ziel des Spiel ist es, den eiförmigen Ball zu einem Touchdown in der gegnerischen Endzone unterzubringen (6 Punkte). Danach bekommt man einen Freitritt, für einen Treffer gibt es einen Zusatzpunkt. Eine weitere Möglichkeit sind Feldtore, die man probiert, wenn man alle drei Angriffe aufgebraucht hat und nahe genug am Tor ist, bei Gelingen gibt es 3 Punkte. Die Spielzeit ist effektiv gezählt, das heißt, die Zeit wird nach jedem Spielzug angehalten.

Weil das alles so verdammt einfach klingt, ist das Spiel natürlich viel komplizierter. Der Kopf der Mannschaft ist der Quarterback (QB), der den Ball beim Spielzug erhält. Dann gibt es die Running Backs (RB), die, wenn sie den Ball vom QB bekommen, diesen verschlucken und soviele Meter wie möglich laufen. Dann gibt es die Wide Receiver (WR), flinke Gestalten, die den Ball über eine größere Distanz und die Köpfe der meisten Verteidiger zugeschmissen bekommen, ihn sicher zu fangen haben und wenn möglich noch ein paar Yards zurücklegen sollen, bevor sie flachgelegt werden. Zuguterletzt gibt es noch die Schränke, die in der Mitte dafür sorgen, daß keiner der Verteidiger zu schnell auf die Idee kommt, durchzubrechen und den Quarterback einfach umzuhauen. Und damit alle wissen, wo sie wann hinzulaufen haben, um den Gegner zu verwirren, gibt es ein paar abgesprochene, möglichst nicht gleich zu durchschauende Spielzüge. Und diese verändert man noch, je nachdem, wieviele Angriffe man noch hat und wieviel Distanz es noch zu überbrücken gilt.

Und damit ist man schon beim Spielplan. Der gibt für jede der Situationen bis zu drei Spielzüge vor, die vor jedem Viertel und in den Auszeiten geändert werden können. Die Situationen sind unterteilt nach

Welcher der maximal drei Spielzüge in der jeweiligen Situation ausgewählt wird, ist, wie unschwer zu erraten, als Rotationstrategie per Parameter einzustellen. Zuguterletzt gibt es noch Training und Sabotage, man beherrscht einen bestimmten Spielzug besser, wenn er einen Bonus besitzt, und der Gegner hat Probleme mit dem Spielzug mit Malus. Das war nur das Grundlegende, für den Rest wie Endzone, Corner Punts liest man sich am besten die prima Hilfe durch, wenn man eine Weile gespielt hat und etwas durchblickt, wie das Spiel läuft. Welche Kombinationen von Offense- und Defense-Spielzügen schlecht oder gut sind (je nach Betrachter), bekommt man auch erst nach längerem Spielen und genauer Analyse raus. Alles was über 10 yards Raumgewinn bringt, sollte wohl als gelungene Kombination für die Offense zu werten sein, alles was mit Quarterback-Sack oder Tackles endet, oder wo Passspiele häufig nicht ankommen, ist eine gute Variante für die Defense. Alle Spielzüge haben ihre Stärken und Schwächen, allerdings sind einige wohl im allgemeinen etwas besser als andere.

Vielleicht sollte man wirklich zuerst gegen einen anderen Spieler antreten, um sich etwas einzufühlen. Denn die (Computer-)Gegner Thorwalls Titans, Rudolphs Rebels, Byrons Bonebreakers, Daryls Dreadnaughts und Vinces Greenpacks sind schon zunehmend ausgebufftere Footballer, obwohl kaum einer gegen sie spielt. Dabei sind die ersten drei noch recht einfache Gegner, insbesondere nicht sonderlich flexibel.

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