Troll-Nimm

In den späten 70er Jahren (vielleicht waren es auch schon die frühen 80er, aber nach Wiesenlandrechnung ist ja eh alles anders) tauchte eine Trollfamilie östlich von Ambring auf. Doch anstatt die Handelswege unsicher zu machen, bringen sie die arglosen Reisenden mit verschiedenen Varianten des von Nimia bekannten Spieles an den Rande der Verzweiflung. Die Trolle spielen mit Knochenhaufen, offensichtlich haben sie davon genügend auf Lager. Gesiegt hat derjenige, der den letzten Knochen wegnehmen kann.

Der kleine Nimzwo (nunja, was man bei Trollen so klein nennt) spielt mit zwei Haufen, bei denen man entweder von einem beliebig viele oder von beiden Haufen gleichviele Knochen nehmen darf. Hat man ihn ein paarmal besiegt, kommt Mutter Nimla angetrollt. Sie packt gleich mehrere Haufen hin, und nun darf man zu allem Unglück sowohl von einem Haufen nehmen als auch diesen in zwei Haufen aufteilen.

Falls man auch Nimla besiegt hat (wozu man durchaus ein bisschen Glück benötigen kann, denn Nimla ist bei kleineren Knochenzahlen eine sehr geübte Spielerin), kommt Obertroll Nimrod, um die Familienehre zu retten. Hier darf man nun alles, was man bei Nimzwo und Nimla durfte, also von einem Haufen beliebig viele Knochen oder von zwei Haufen gleichviele Knochen nehmen sowie Haufen teilen. Hier kann man sich ziemlich lange die Zähne ausbeißen. Hier dürfte ohne einen kleineren Spielbaum bis zur Gesamtzahl von etwa 20 Knochen nichts mehr zu machen sein (Mein Pentium 133 hat gerade per Tcl-Skript die für den Spielbaum relevanten Informationen bis 41 Knochen in knapp einer Stunde ausgerechnet).

Nützliche Kürzel:

Beispiele:
nk 2 1 nimmt 2 Knochen vom ersten Haufen
nk 4 1 und 2 nimmt jeweils 4 Knochen vom ersten und dritten Haufen (bei Nimzwo und Nimrod)
th 2 3 4 macht aus dem zweiten Haufen mit 7 Knochen einen mit 3 und einen mit 4