Shogun

Am Nordpol hat jemand dieses schöne Brettspiel liegengelassen. Gespielt wird es zu zweit auf einem Schachbrett mit einem Shogun und vielen kleinen Samurais. Ziel ist es, entweder den Shogun-Stein direkt zu schlagen oder seine Truppen soweit zu dezimieren, daß nur einer seiner Begleiter übrigbleibt.i

Da der Shogun in einer Sänfte getragen wird, kann er nur ein oder zwei Felder rücken, die Samurais hingegen eins bis vier. Allerdings ist die Zugzahl nicht frei, sondern wird zufällig auf jedem Feld neu erzeugt und muss genau(!) erreicht werden. Dabei darf die Figur maximal einmal abbiegen, jedoch nicht die Richtung wechseln. Diagonal darf nicht gezogen werden, das heißt, ein Samurais der Geschwindigkeit drei kann jeweils 3 Felder geradeaus gehen und noch die Felder eines (Schach-)Pferdes erreichen. Jedoch dürfen nicht andere Spielsteine den Weg blockieren. Auf dem Zielfeld können sie jedoch geschlagen werden.

Ähnlich wie beim Schach geht es darum, dass angegriffene Steine möglichst mindestens genauso oft gedeckt werden. Allerdings sollte man sich rechtzeitig um Schutz bemühen, da wegen der unbestimmten Zugzahl ein zu spätes Reagieren unter Umständen nicht den gewünschten Erfolg bringt. Auch sollte man seine Truppen so postieren, dass möglichst viele Nachbarfelder des eigenen Shoguns abgedeckt werden.