Lancelot liegt im Spielzimmer von Erad Nairs Haus. Auf den ersten Blick sehen die Regeln recht sinnlos aus, sind sie aber nicht, im Gegenteil, man muß sich einigermaßen konzentrieren um Züge vorauszusehen und Gegenmaßnamen zu ergreifen bzw. eigene Angriffe zu starten.
Gespielt wird mit drei bis neun Spielern, Ziel ist es, durch Erreichen einer Überzahl von zwei Steinen in einer Zeile/Spalte/Diagonale gegnerische Steine zu schlagen. Da man einen dritten und weitere Steine in eine Reihe nur dann setzen kann, wenn man schlagen darf, bedeutet das, daß man am Anfang nur einzelne Steine schlagen kann. Wenn die Gegner zusammenarbeiten, hat man sowieso fast gar keine Möglichkeit, da diese ihre Steine zu zweit verteidigen können, indem sie zusammen zwei Steine in eine Reihe setzen. Zu dritt spielt es sich recht gut, ich vermute, daß es bei mehr Spielern anfängt, doch schnell recht unübersichtlich zu werden, da man mehr gegnerische Züge einzuschätzen hat, die die Stellung ziemlich schnell verändern können.
Einfachste Möglichkeit, Steine zu stibitzen, ist wohl, Zwickmühlen aufzubauen, indem man zwei einzelne gegnerische Steine (desselben Spielers) in Reihen mit einem eigenen Stein gleichzeitig angreift, indem man auf den Schnittpunkt der Reihen setzt. Ungesichert ist, ob die Ecken und die benachbarten Felder Vorteile bringen, da bei ihnen eine Diagonale weniger zu verteidigen ist. Außerdem hat derjenige, der anfängt, einen leichten Vorteil.