Sarasande liegt im Südwesten von Dörrland etwas im Landesinneren. Sarasande ist erst lange nach Dörrstadt und Smaragdenstadt in den 80er Jahren von Auswanderern aus Smaragdenstadt gegründet worden. Zu Schiff kann die Stadt am besten über den alten Hafen von Smaragdenstadt erreicht werden, von hier aus ist es dann noch ein gutes Stück in nordöstlicher Richtung. Eine Schnellverbindung gibt es von Koboldingen mit dem Fliegenden Teppich.
Sarasande ist eine Stadt mit arabischem Flair. Nach Passieren eines der beiden gut bewachten Stadttore ist es mit der lediglich von leisem Sandrieseln untermalten Stille der Wüste vorbei. Die Einheimischen sind alles andere als still und zurückhaltend, ihr dörrländischer Akzent klingt außerdem auch in den Ohren des weitgereisten Abenteurers recht exotisch.
Attraktionen von Sarasande sind der neu erbaute Kalifenpalast mit großzügiger Gartenanlage und Zoo, ein luxuriöses Bad sowie die prächtige Moschee. Dazwischen haben sich mehrere Händler und Wirte niedergelassen. Es gibt einen Schneider mit wüstentauglicher und auch tragbarer Mode, einen Waffenhändler mit umfangreichem Sortiment und einen Juwelier, der sehr edle und teure Stücke anfertigt. Daneben gibt es auch Exoten wie einen Pokalhändler, einen Wüstentierfanatiker und einen Sammler magischer Sachen.
Für das leibliche Wohl sorgen Sharif, der (im wahrsten Sinne) fliegende Imbißverkäufer und Mahmouds Spezialitätenzelt "Zum Beduinen", in der Szene auch bekannt unter dem Namen "Zum hungrigen Nomaden".
Zur Entspannung nach dem Essen und Erholung der Ohren bietet sich ein Spaziergang durch den sehr gut gepflegten und üppigen Palastgarten an. Im Anschluß sollte man sich eine Rundumversorgung im Bad von Sarasande nicht entgehen lassen, dies ist auch Voraussetzung, um überhaupt in die Moschee gelassen zu werden. In der Moschee sollte man sich unauffällig verhalten und die örtlichen Sitten und Gebräche respektieren.
Sarasande ist also durchaus eine Reise wert. Bei seiner Rückkehr kann man den Daheimgebliebenen Geschichten aus 10 Nächten in Sarasande erzählen und durch Vorzeigen der staubigen Kleidung und einiger funkelnder Dinare eindrucksvoll untermalen.